Sonntag, 25. Januar 2009

kleine Katastrophen auf dem Flughafen

Den 23.01. haben wir 2 mal erebt. Das erste mal in Neuseeland und das zweite mal nun in L.A. . Das erste mal am 23.01. war es noch ganz schön stressig. Nachmittags nach einem letzten gemeinsamen Essen, verabschiedeten wir uns von der schwerbepackten Henni. Sie wollte den Bus in die Stadt nehmen und dort in einen anderen umsteigen, um zu einer Bekannten, die etwas außerhalb von Auckland lebt, zu fahren. Ich half ihr noch den Berg hoch mit Tragen. Fast oben angekommen, kam mir unser Shuttle entgegen, also rannte ich den Berg wieder hinunter. Der nette Fahrer hielt an und nahm mich mit bis zum Hostel. Er war erstaunt über unser ganzes Gepäck. Nach einer langen Aucklandfahrt (Highway 1 war wegen einer Schießerei gesperrt) kamen wir endlich am Flughafen an. Wir wogen unser Gepäck und ich hatte etwas zuviel in meinem großen Koffer. Also packte ich noch einige Sachen in mein Handgepäck, sodass ich die zulässigen 46 kg nicht überschritt. Beim Check-in mussten wir eine genaue Adresse in den USA angeben, wo wir die nächsten Tage wohnen würden. Dies wusste ich nicht, also musste ich nochmal im Internet nachschauen. Als wir dann endlich die Adresse angeben konnten, hatte ich immer noch 1 kg zuviel in meinem Koffer. Also packte ich noch mehr in mein Handgepäck. Nach dieser Prozedur hatten wir auch nicht mehr viel Zeit bis zum Abflug. Dan, Dave und Jamie kamen wie versprochen zum Airport, um sich von uns zu verabschieden, was mich sehr freute. Wir hatten allerdings nicht viel Zeit, dann mussten wir auch schon unser Handgepäck durchchecken lassen. Ich wog mein Handgepäck und allein mein Rucksack war schon über 12 kg schwer. Zulässig waren nur 8 kg. Ich hatte zusätzlich eine Tasche mit Laptop, Büchern und Kosmetik drin. Diese ging zum Glück als Laptoptasche durch, obwohl diese auch nochmal gut und gerne 6 kg wog ;) . Ich musste also Sachen aus meinem Rucksack auspacken und eventuell wegschmeißen. Ich entschied mich dafür 1 Paar Stiefel, einen Pullover und eine Jacke anzuziehen. Außerdem nahm ich einen Beutel voll mit Elektrosachen, wie externe Festlatte und Kabel raus um diesen in der Hand zu tragen. Danach wog mein Rucksack nur noch knapp mehr als 8 kg. Damit war die Frau zufrieden und so ging ich warm angezogen im sommerlichen Neuseeland weiter mit Rucksack, Tasche, Beutel und Schlafsack als Handgepäck, was ich fast nicht alles tragen konnte. Danach wurde ich noch zufällig herausgepickt von einer anderen Frau, die eine Probe von meinem Rucksack nahm, um zu überprüfen, ob ich Drogen bei mir habe. Der Test war natürlich negativ. Janina hatte noch Bargeld und ich hatte noch auf meiner Karte Geld. Also gingen wir kurz shoppen. Weder Janina noch ich wussten, wie spät das Flugzeug genau abfliegen würde. Nach unserem Einkauf machten wir uns also auf den Weg zu unserem Gate. Uns kam schon eine Frau entgegen, die meinte, dass wir die letzten seien, das Flugzeug nur noch auf uns wartete und dass wir uns beeilen sollten. Dies war tatsächlich der Fall; kaum waren wir im Flugzeug, wurden die Türen hinter uns geschlossen. Der Flug war ansonsten unspektakulär und machte mir nichts mehr aus. Ich konnte nur nicht schlafen, aber dafür gab es ja ein tolles Film- und Musikangebot. Nach 11 Stunden Flug landeten wir im stark bewölkten L.A. am 23.01., der zweite für uns . Wir bekamen ohne Probleme unser Gepäck. Dann nahmen wir ein billiges Shuttle, das uns direkt vor unserem Hostel absetzen sollte. Allerdings fuhr der Kleinbus noch 2 Runden um den riesigen Flughafen, um weiter Personen einzusammeln. Dann ging es quer durch die Stadt. Wir schliefen etwas ein. Nach über einer Stunde erreichten wir dann endlich bei Regen unser Hostel. Uns erwartete eine lange, steile Treppe und wir mussten unsere Koffer und Rucksäcke alle nacheinander hochschleppen. Wir entschieden uns dazu, nicht gleich schlafen zu gehen, was wir am liebsten getan hätten (es war Mittag und wir waren hundemüde!), sondern noch etwas den Walk of Fame in Hollywood, auf dem sich unser Hostel befindet, entlangzuschlendern. Wir besuchten das Waxmuseum und das Ripleys-belive it or not- museum. Letzteres war echt interessant und lustig. Das Waxmuseum hingegen war enttäuschend. Die Stars konnte man manchmal kaum erkennen und zudem sahen sie auch sehr plastisch aus. Ich konnte sehr schlecht einschlafen, weil der Hollywood Blvd, zu dem unser Fenster geht, doch sehr laut nachts ist. Gestern (24.01.) fuhren wir, nach dem Besuch den Guiness world records museums mit dem Bus zum Farmers Market und the Grove, einer Einkaufsstraße. Dort verbrachten wir den Nachmittag, größtenteils im riesigen Abercrombie & Fitch Store. Auf dem Farmers Market, einem überdachten Markt, wo es alles mögliche zum Essen gibt, aßen wir noch etwas, bevor es zurück ins Hostel ging. Die nächsten Tage heißt es wahrscheinlich weitershoppen, was man hier in L.A. so gut kann ;) . Die Temperaturen sind verglichen mit Deutschland noch angenehm, so um die 17°C, heut schien sogar die Sonne. Es ist komisch, nachdem wir nun über ein halbes Jahr Deutschland um 10- 12 Stunden voraus waren, nun 9 Stunden hinterher zu sein. Nun geht es auch bald zurück nach Hause und ich freu mich schon. Langsam ist auch genug mit dem Reisen ;)

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