Samstag, 12. Juli 2008

Auckland, Hamilton, Rotorua, Tungari, Palmerston North

unser Hostel 'Surf'n Snow' in Auckland


Auckland mit Sky tower



Die nächsten Tage verbrachten wir größtenteils im Car market (und ich ab und zu mit shoppen, da ich ja nichts anzuziehen hatte). Wir entschieden uns letzten Endes, nach vielen Diskussionen für 2 Toyotas.


unser Toyota Camry


und Toyota Minivan

Auch in der Werkstatt hatten wir viel Spaß, da die Mechaniker großes Mitleid mit uns hatten. So suchten sie zum Beispiel für uns nach günstigen, sicheren Autos und versprachen uns einen kostenlosen Durchcheck eines Autos. Am letzten Tag in Auckland (4.07.) reparierten sie sogar noch kleine Sachen an unserem Toyota Minivan und wollten kein Geld nehmen.




Irgendwann konnten wir uns endlich nach einer Menge Stress auf unseren Weg Richtung Süden machen. Aber erstmal fuhren wir noch auf den Flughafen, wo ich mich nach meinem Gepäck erkundigen wollte. Dies war wieder erfolglos. Wir fuhren also (in jedem Auto 4 Mädchen) Richtung Hamilton. Als unser Auto(Jenny, Janina, Henni und ich) ungefähr die Hälfte der Strecke erreicht hatte (ca. 60km), fiel mir ein, dass Janina und ich unsere Wäsche noch in der Waschmaschine im Hostel vergessen hatten. Also riefen wir die anderen an, um zu beratschlagen was wir tun sollten. Und dann meinten die anderen, dass sie jetzt gerade erst aus Auckland raus fuhren, weil sie sich total verfahren hätten und über 1 Stunde dort rumirrten. Also schickten wir sie wieder zurück, um unsere Wäsche aus dem Hostel zu holen, in der Hoffnung, dass sie sich jetzt in Auckland zurechtfänden. Irgendwann kamen wir in Hamilton an, fanden aber kein Hostel. Wir wurden sogar von einigen ausgelacht, da wir abends ohne Anmeldung ein oder mehrere Zimmer für 8 Personen wollten. Letztendlich bekamen wir doch noch telefonisch ein Hostel, welches sich angeblich eine viertel Stunde westlich von Hamilton befinden sollte. Wir fanden den Weg dahin nicht; Janina und Henni waren sogar eine viertel Stunde lang bei der Polizei, um sich den Weg dahin erklären zu lassen. Die Wegbeschreibung endete damit, dass der Polizist (durchaus berechtigt) vermutete, die Wegbeschreibung sei zu kompliziert und wir würden das eh nicht finden. Wir irrten richtig lange rum, unser Benzin wurde sehr knapp, aber nach 24 uhr fanden wir dann endlich unser Haus. Der Weg zu diesem war sehr holprig und zusätzlich standen auf dem Weg, nicht eingezäunte Kühe und wir hatten riesen Panik als die eine Kuh auch noch auf uns zu kam. Jedoch erreichten wir sicher unser 'Hostel', welches sich als sehr komfortables Ferienhaus rausstellte und auch das 2. Auto fand den Weg.

unser Hostel in der Nähe von Hamilton


Am nächsten Tag schliefen wir ersteinmal bis Nachmittag und später fuhren wir weiter nach Rotorua, wo es überall nach Schwefel roch. Da wir vom Vortag gelernt hatten, buchten wir diesmal etwas früher das Hostel 'Cactus Jack'.


indisch essen in Rotorua


Das sollte uns auch wieder eine Lehre sein, da dieses Hostel alles andere als hygienisch war und so nahmen wir uns vor, das nächste Mal, uns bevor wir uns für ein Hostel entscheiden, die Zimmer zeigen zu lassen. Am Samstag fuhren wir bei wunderschönem Wetter (aber es war sehr kalt!) weiter Richtung Turangi. Zwischendurch machten wir Halt in Waimangu volcanic valley und am Lake Taupo in Taupo. Waimangu war sehr beeindruckend. Wir sahen riesen Kraten, geprägt von Vulkanausbrüchen, Geysire und dampfende Seen (über 55°C bis teilweise kochendes Wasser!) und Felsen. Es war ein sehr schöner Tag und ich sah Neuseeland so, wie ich es mir immer vorgestellt hatte.











Abends kamen wir in unserem Hostel 'Extreme Backpackers' (bisher bestes Hostel) in Turangi an. Am Abend spielten wir noch Monopoly, wobei ich leider verlor ;).
Wir nahmen uns vor, am nächsten Tag endlich bis Palmerston North zu fahren. Dies schafften wir auch. Zwischenduch hielten wir an, um einem liegengebliebenen Auto zu helfen, welches sich in einer Kurve durch einen großen Steinbrocken von angrenzenden Felsen festgefahren hatte.

In Palmy angekommen, bekam ich schlechte Laune, da sich meine Vermutung ein schlechtes Zimmer zugeitelt zu bekommen, bestätigte. Svenni, Janina, Jenny und Christine wohnen zusaammen in einem Haus in Atawhai village und Hanna und Henni gemeinsam in dem Nachbarhaus. Nur Liane und ich wurden in Wohnungen in Rotary auf dem Campus gesteckt. Der Bereich von Rotary ist durch ein schweres Tor verschlossen und so kam ich mir sehr eingesperrt vor. Meine Mitbewohner waren noch nicht da.

Ich hatte ein kleines Zimmer, ohne Heizung, ohne Internet, alte Möbel- einfach schrecklich. So hielt ich mich so wenig wie möglich darin auf. Wir gingen einkaufen und fanden sogar einen Supermakt, wo man sich Essen und Trinken leisten kann (ja,das ist hier sehr teuer!noch teurer ist Kosmetik). Den restlichen Abend verbrachte ich bei den anderen in Atawhai.




Meine erste Woche Neuseeland (30.06.-7.07.2008)- Ankunft


Sonnenaufgang kurz vor der Landung





erstes Bild von Neuseeland





Am Montagmorgen (30.06.) sind wir dann endlich bei wunderschönen Wetter in Auckland gelandet. Das EM- Finale konnten wir also nicht sehen, verpasst haben wir aber auch nichts ;). Nach 11 Stunden schlaflosen Flug aufgrund nonstopp-Baby-gejammers (in unserer Umgebung saßen 4 Babys und eins direkt hinter mir!) waren wir seher fertig. Wir fuhren mit dem Air- Bus in die Stadt, um die anderen in unserem Hostel zu treffen. Am Nachmittag entschieden wir (Svenja, Janina, Hanna, Christine, Liane, Jenny und ich) uns noch auf die Insel Waheke mit dem Schiff zu fahren. Dort nahmen wir uns vor, für ca. 2 Stunden wandern zu gehen. Das Problem war, dass wir nicht fähig waren die Wanderkarte richtig zu deuten -die gestrichelte Linie war nicht, wie wir dachten, ein normaler Weg, sondern ein ungesicherter Trampelpfad quer durch den matschigen Wald, auf und ab- und dass wir nichtbedachten, dass es in Neuseeland zur Zeit sehr früh dunkel wird.






Außerdem waren wir alle nicht passend für so eine Tour gekleidet. Aber Waheke ist eine sehr schöne Insel und wir bekamen wunderschöne Landschaften und einen traumhaften Sonnenuntergang geboten.

Dieser Ausflug war sehr abenteuerlich, aber wir hatten doch viel Spaß.