Donnerstag, 10. Juli 2008

2 Tage Hong Kong 27.06.- 29.06.2008

Die letzten 2 Wochen waren sehr stressig, aber ich werde versuchen diese kurz zusammenzufassen. Meine Reise begann am 26.06.2008 vom Flughafen Berlin Tegel zusammen mit Janina (mit ihrem unverschämt großen Handgepäck :D ).


trauriger Abschied am Flughafen


Zuerst flogen wir nach London und dann gings weiter (ca. 12 Stunden Flug, wo ich doch fliegen sooo liebe !!) nach Hong Kong. Das "Entertainmentprogramm" auf dem Bildschirm am Sitz vor uns fanden wir sehr beeindruckend; wir hatten eine Menge Filme, Musik und Spiele zur Auswahl. Auch das Essen war sehr lecker. In Hong Kong angekommen musste ich mit Entsetzen feststellen, dass mein Rucksack (diesen hatte ich mit Papa noch auf dem Flughafen fein in weiße Folie eingewickelt um eventuelle Schäden an diesem zu verhindern) auf dem Flug verschwunden war. Die Verständigung mit dem Personal auf dem Flughafen war sehr mühsam - die Chinesen haben aber auch eine schreckliche Aussprache- und blieb ja auch bis heute erfolglos. Also suchten wir unseren Bus und mussten dabei schon festellen, dass es überall fürchterlich stank und drückend heiß und feucht war. Wir fuhren vom Airport auf Hong Kong Island zu unserem Hostel, was ca. 1 Stunde dauerte. Dort angekommen bekamen wir einen super Eindruck darüber, auf welchem engen Raum die Chinesen leben müssen: unser Zimmer war nicht größerals 8 m² plus 2 m² Bad.

unser Hostel im rosa Gebäude hinter dem grünen Straßenübergang


unser Zimmer mit Treppe zu Janinas Bett

Wir gingen lecker chinesisch Essen (ja, da wollten wir das noch freiwillig, jetzt rennen wir vor jedem chinesischem Restaurant davon, weil wir frittiertes nicht mehr essen und riechen können!!) und danach schlenderten wir durch den Victoria Park und die Stadt (in Causeway Bay), wo wir nicht die einzigen waren.



Alle Geschäfte hatten bis Mitternacht auf und die Straßen waren durch die vielen Lichter,Geschäfte und Autos taghell beleuchtet.



Später fielen wir erschöpft ins Bett, wo ich sehr gut schlafen konnte; wir hatten einen anstrengenden Tag vor uns. Wir standen am nächsten Morgen früh auf und fuhren mit der MTR (Hong Kongs U-Bahn, Mass Transit Railway) in Richtung Central, dem Bankenviertel. Nach dem Frühstück machten wir uns auf die Suche nachdem Man Mo Tempel, dem beliebtesten der Stadt.


auf der Suche nach der passenden MTR- Linie



Danach wollten wir auf das ehemals höchste Gebäude der Stadt, dem Bank of China Tower mit einer Aussichtsform im 43. Stockwerk.



Bank of China Tower im Hintergrund


Wir entschieden uns mit der Star Ferry auf Hong Kongs Festland (Kowloon) überzusetzen. Dort schlenderten wir zuerst über die Avenue of Stars, wo wir vonChinesen angesprochen wurden, Fotos mit ihnen und bloß von ihnen zu machen. Generell fühlte ich mich immer etwas angestarrt durch meine Größe, ich konnte grundsätzlich über alle hinwegschauen und meistens waren die Räume sehr niedrig und nichts für große Menschen. Oft stellten wir uns vor, wie erst mein Papa hier angestarrt werden müsste.

unsere Route mit Star Ferry



diese netten Herren hatten leider keine Kamera mit, deshalb sollte ich sie fotografieren und dieses Bild als E-Mail an sie senden ;-)


Wir liefen die Nathanroad, eine Einkaufsmeile in Hong Kong entlang und ruhten uns ein wenig im Kowloon Park aus. Anschließend suchten wir den Jade Market und kauften uns beide Ohrringe. Die Händler dort waren nervig und man durfte an keinem Stand stehen bleiben, wenn man nicht wirklich interessiert war, sonst kam man da nicht so schnell wieder los.


Jade Market


Aufgrund Platzregens kauften wir uns von unseren letzten HK Dollars einen großen Regenschirm. Am Abend fuhren wir wieder mit Schiff nach Hong Kong Island und erlebten 20 Uhr auf dem Wasser, in der Mitte zwischen HK Island und Festland eine beeindruckende Lichtershow passend zur Musik auf der Fähre.




Anschließend fuhren wir noch mit der Tram auf den Victoria Peak Tower, einem Aussichtspunkt in 380 m Höhe von dem aus wir einen fantastischen Blick auf die Stadt bei Nacht hatten.


die Tram im Hintergrund

Am nächsten Tag schliefen wir aus und fuhren zurück zum Flughafen.


Alles in Allem waren die 2 Tage Hong Kong sowohl astrengend als auch aufregend. Wir haben viel gesehen, kamen aber zudem Schluss, dass uns Hong Kong viel zu riesig ist und keine Stadt ist, in der man auf Dauer leben möchte.
Zum Schluss noch ein paar typische Bilder von Hong Kong:


kaum zu glauben: so bauen die Chinesen ihre Hochhäuser!!!


eine typische Straße

Treffen und Beten unter einer stark befahrenen Autobrücke


überall in Hong Kong werden die Tage bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele runtergezählt

Endlich online!!

Hallo, mit Verspätung werde ich ab heute versuchen regelmäßig auf dieser Seite etwas von meinem Auslandssemester und Reisen in Neuseeland zu berichten. Ich hoffe, ihr habt Spaß an diesem Blog, schaut ab und zu vorbei und hinterlasst eventuell auch ein paar Kommentare! Über E-Mails (und natürlich auch Briefe oder Karten ;-) ) freue ich mich sehr. Meine E-Mail Adresse ist lydiahopp@freenet.de .
Bis bald, Lydia